Spitzenmedizin in unmittelbarer Nähe

Ortspartei Kreis 9

Die Kreisparteien FDP 3 und FDP 9 haben ihren gemeinsamen Neujahrsanlass 2019 im Stadtspital Triemli durchgeführt. Höhepunkte waren das Interview mit Regierungsratskandidat Thomas Vogel, der sich für eine allfällige Wahl liberale Vorsätze vorgenommen hat, sowie eine Entdeckungstour durch Spitalräume, die Aussenstehenden ansonsten verborgen bleiben.

Die Stadtspitäler Triemli und Waid wurden auf 2019 unter eine einheitliche Führung gestellt. Ein idealer Zeitpunkt für die Kreisparteien FDP 3 und FDP 9, ihren traditionellen gemeinsamen Neujahrsanlass im Stadtspital Triemli durchzuführen, um herauszufinden, wie eine der zehn grössten Schweizer Spitalorganisationen den herausfordernden Spagat zwischen staatlichem Auftrag und freiem Wettbewerb meistert.

Intensive Zeit für Thomas Vogel

Marita Verbali, Vorstandsmitglied der FDP 3 und Kantonsratskandidatin, hat den Anlass organisiert und fühlte Regierungsratskandidat Thomas Vogel auf den Zahn. Der Illnau-Effretiker präsidiert seit 2008 die FDP-Fraktion im Kantonsrat. «Meine Wochen sind derzeit wirklich sehr intensiv – aber gut. Frühmorgens stehen Verteilaktionen an Bahnhöfen auf dem Programm», schilderte Vogel, «vormittags bin ich an Standaktionen, den Tag durch stehe ich den Medien für Interviews zur Verfügung und bis spätabends diskutiere ich auf Podien». Der Regierungsratskandidat hat für eine allfällige Wahl liberale Vorsätze. Das sei umso wichtiger, da heutzutage viele Regulierungen nicht auf beim Verfassen von Gesetzen, sondern bei deren Umsetzung in Verordnungen entstünden. Also direkt in der Verwaltung. «Ein Regierungsrat muss die Konsequenzen von Verordnungen für Bevölkerung und Firmen sehen und den Mut haben, sein Mitarbeitenden zu stoppen, wenn eine Verordnung zu stark regulieren soll.» Im Zentrum seines Wahlkampfs steht das starke Bevölkerungswachstum in Zürich. Er distanziert sich aber sogleich von der gängigen SVP-Behauptung, der Bevölkerungszuwachs sei einzig auf die Zuwanderung auf dem Ausland zurückzuführen. «Zürich wächst vor allem wegen dem Geburtenüberschuss, der steigenden Lebenserwartung und den zahlreichen Neuzuzügern aus anderen Kantonen. Daraus ergeben sich viele Chancen, aber auch gewaltige Herausforderungen – wir müssen in Strassen, Spitäler und auch in die Sicherheit investieren», mahnte Vogel.

«Bereit für die vielen Neuzuzüger, welche die Stadt Zürich erwartet»

Unter dem Titel «Das Stadtspital Triemli – Gegenwart und Zukunft» Marc Widmer, Leiter Strategische Unternehmensentwicklung, über die aktuellen Herausforderungen eines der grössten und modernsten Spitäler der Schweiz, das allein am Standort Triemli 3000 Mitarbeitende beschäftigt – weitere 1000 haben ihren Arbeitsplatz im Spital Waid. «Als Zentrumsspitäler mit überregionaler Bedeutung sind wir für alle Menschen da: aus der Stadt Zürich, aus dem Kanton Zürich und im Bereich der hochspezialisierten Medizin auch für Patientinnen und Patienten aus der ganzen Schweiz», erklärte er. Allein 2017 habe das Spital 33'000 Patienten stationär und 300'000 Patienten ambulant behandelt. Seit der Bildung einer neuen gemeinsamen Spitalleitung wehe ein neuer Geist durch die Spitalorganisation. «Wir garantieren Ihnen Spitzenmedizin in unmittelbarer Nähe zu Ihrem Wohnort – auch in Zukunft, sind wir doch dank dem neuen topmodernen Bettenhaus auch bereit für die vielen Neuzuzüger, welche die Stadt Zürich in den kommenden Jahren erwartet.»

Ein Multitower-Bettenlift

Zum Abschluss des Neujahrsanlasses gewährte das Stadtspitals Triemli einen direkten Blick in den Spitalalltag. Die Anwesenden wurden auf eine Entdeckungstour durch Spitalräume geführt, die Aussenstehenden ansonsten verborgen bleiben. Besonders eindrücklich war der Einblick ins 2016 eröffnete Bettenhaus, dessen Multitower-Bettenlift mit getrennter Beförderung von sauberen und benutzten Betten eine Weltneuheit ist. In den Aufzügen werden die Betten zwischengelagert und direkt an ihren Bestimmungsort gebracht: schmutzig zur Reinigung in die Bettenzentrale oder sauber auf eine Pflegestation. In der Bettenzentrale werden die schmutzigen Betten im Akkord zerlegt, gereinigt und wieder in den Multitower-Bettenlift eingelagert – in knapp 10 Minuten.

Hier sehen Sie ein Video über den weltweit einzigartigen Multitower-Bettenlift