FDP Stadt Zürich fordert Verzicht auf AOZ-Zwischennutzung in Leimbach – sozialverträgliche Lösung unter Einbezug des Quartiers nötig»

Die FDP Stadt Zürich unterstützt die Petition des Quartiervereins Leimbach. Sie fordert den Stadtrat auf, die geplante Zwischennutzung des ehemaligen Gesundheitszentrums für das Alter (GFA) Mittelleimbach durch die Asylorganisation Zürich (AOZ) zu stoppen. Stattdessen soll eine soziale und eine für das Quartier tragbare Lösung unter Einbezug der lokalen Bevölkerung und der Quartiervertretungen erarbeitet werden.

Bereits heute leben etwa 300 Asylsuchende im Quartier. Mit der geplanten Unterbringung im GFA kämen weitere 300 bis 400 Personen hinzu. Damit würde der Anteil der Asylsuchenden im Quartier von bereits überdurchschnittlichen 4 % auf rund 8% der Bevölkerung ansteigen – ein Wert, der in keinem anderen Zürcher Quartier auch nur annähernd erreicht wird. Eine solche Konzentration führt zwangsläufig zu Sorgen bezüglich Sicherheit, Integration und der Belastbarkeit der lokalen Infrastruktur. Leimbach gehört bereits heute sozioökonomisch zu den stärker belasteten Quartieren der Stadt zählt und zusätzliche Herausforderungen müssen deshalb besonders sorgfältig geprüft werden.

Hinzu kommt, dass Seniorinnen und Senioren des GFA im Sommer 2025 ausziehen mussten – obwohl weder ein konkretes Bauprojekt noch ein verbindlicher Sanierungsplan vorliegt. Für ältere Menschen ist das Wohnen im vertrauten Umfeld Zentral und verdient besondere Unterstützung. Genau das wäre über Jahre hinweg nicht mehr gewährleistet.

Die FDP unterstützt deshalb die Forderung der Petition: Der Stadtrat soll auf die AOZ-Zwischennutzung verzichten und gemeinsam mit den Menschen vor Ort eine nachhaltige, sozialverträgliche Lösung für das Quartier erarbeiten.

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